Susanne Holsing wurde am Sonntag, 14. Juli, aus ihrem Dienst als Pastorin der zweiten Pfarrstelle in Dissen verabschiedet, der auch eine Mitarbeit in der Kirchengemeinde Bad Rothenfelde beinhaltete. Die Entpflichtung nahm Superintendent Dr. Joachim Jeska (Kirchenkreis Osnabrück) in Vertretung vor.
Aus beiden Kirchengemeinden nahmen zahlreiche Menschen am Gottesdienst und Empfang auf dem Kirchplatz teil. Daneben verabschiedeten sich auch die beruflichen Kolleginnen und Kollegen aus der Südregion von ihr. Besonders gewürdigt wurde ihr Engagement für die Integration in Dissen und die Einrichtung des Generationennetzwerks.
Susanne Holsing wird ab 1.8. als Schulpfarrerin am Gymnasium in Telgte tätig sein. Sie wird zusammen mit ihrer Familie weiterhin in Dissen leben.
Abschied von der Pfarrstelle II in Dissen und Mitarbeit in Bad Rothenfelde
Liebe Gemeinde,
am Sonntag, den 14. Juli 2024, um 15 Uhr, werde ich in einem Gottesdienst von Superintendent Dr. Joachim Jeska aus dieser Pfarrstelle verabschiedet.
12 ¼ Jahre habe ich dann in Dissen und Bad Rothenfelde gewirkt, und der Abschied fällt schwer.
Dissen und Bad Rothenfelde sind Orte, in denen ich als Pastorin sehr gerne gearbeitet habe und bekannt geworden bin. Vorher hatte ich in Uelzen in einer der beiden Stadtrandgemeinden gewirkt. Die Anerkennung der christlichen Kirchen und der Pastor*innen ist in Dissen und Bad Rothenfelde eine andere, viel wertschätzendere, als in der Lüneburger Heide und das hat mir gut gefallen. Anerkennung und Respekt bei allen Anliegen, die ich für die Kirchengemeinde hatte, habe ich erhalten vom Stadtrat und den Sportvereinen, von den Integrationsmanager*innen und den Seniorenbeauftragten, im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit und vielem mehr. In Dissen und Bad Rothenfelde gehören die Kirchengemeinden mitten ins gesellschaftliche Leben – hier habe ich gerne mitgewirkt.
Im Konfi-Unterricht und bei freudigen und traurigen Anlässen konnte ich Jugendliche und Familien begleiten. Ich danke sehr für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wurde. Die Begleitung Gottes in jeder Lebenssituation Menschen zuzusprechen, ist mir ein Anliegen. Im Blick auf Jugendliche ist es mir wichtig, christliche Lebensführung zu vermitteln und zu zeigen, dass sie mit dem modernen Leben in Einklang steht, und wichtige Wegweisung für ein Zusammenleben in einer solidarischen Gesellschaft gibt.
Interreligiöser Dialog, Generationennetzwerk, Jugend-Teamer und Kirchensanierung waren neben dem normalen pfarramtlichen Dienst Schwerpunkte meiner Arbeit, die mir große Freude bereitet haben. Ich danke sehr für die gute Zusammenarbeit.
Ich werde aus dieser konkreten Pfarrstelle verabschiedet, bleibe aber selbstverständlich Pastorin. Wohin mein Weg mich führt, weiß ich heute – zurzeit des Redaktionsschlusses - noch nicht konkret.
Mein Mann Hans-Heinrich Besenthal, unser Sohn Konstantin und ich freuen uns, dass wir weiterhin in Dissen wohnen bleiben.